Unter Dienste > Überwachung > SNMP kann man konfigurieren, ob und wie das Intra2net System Daten für die Überwachung per SNMP bereitstellen soll. Diese Daten können dann von einem zentralen SNMP-Überwachungsdienst abgefragt und ausgewertet werden.
Das Intra2net System bietet Informationen nicht über die unsicheren SNMP Versionen 1 und 2, sondern nur über die neuere, gesicherte Version 3 an. Es müssen Benutzername, Passwort und Authentifizierungsprotokoll (MD5 oder SHA1) für die Anmeldung des Überwachungsdienstes beim Intra2net System angegeben werden.
Es ist sinnvoll, den Überwachungsdienst sich nicht nur beim Intra2net System anmelden zu lassen, sondern auch alle übertragenen Daten zu verschlüsseln. Wählen Sie dazu ein Verschlüsselungspasswort und ein Verschlüsselungsverfahren (AES oder DES). Es empfiehlt sich hier, das sichere AES zu verwenden, wenn der Überwachungsdienst dies unterstützt. Wenn Sie dann "
" aktivieren, muss der Überwachungsdienst korrekt verschlüsseln um die Daten des Intra2net Systems abfragen zu können.Soll das Intra2net System aus dem lokalen Netz überwacht werden, müssen die Firewall-Einstellungen für den Rechner mit dem Überwachungsdienst dies zulassen. Dazu können Sie z.B. ein einfaches Rechnerprofil anlegen und diesem den zusätzlichen Dienst "
" hinzufügen. Soll das Intra2net System über das Internet überwacht werden, richten Sie eine VPN-Verbindung zwischen dem Überwachungsserver und dem Intra2net System ein. Über diese können dann die Daten abgefragt werden.Das Intra2net System bietet über SNMP u.a. verschiedene Informationen zu CPU- und Speicherauslastung, I/O-Last, Festplattenbelegung, Netzwerkauslastung, Anzahl von Fehlermeldungen, Intra2net Software Version und Status des RAID-Arrays an. Damit diese Informationen von einem Überwachungsprogramm sinnvoll ausgewertet werden können, wird üblicherweise eine Beschreibung der Daten als Management Information Base (kurz MIB) benötigt. Diese sind in der Online-Hilfe der Seite Dienste > Überwachung > SNMP verlinkt.