Die Verbindungsüberwachung wird aktiviert, indem im Reiter "
" eines Providerprofils eine Serverliste für die Verbindungsüberwachung ausgewählt wird. Die Verbindungsüberwachung sendet dann kontinuierlich Ping-Pakete an die in der Serverliste hinterlegten Gegenstellen. Kommt von der Hälfte dieser Server über einen Zeitraum von 90 Sekunden keinerlei Antwort zurück, wird die Leitung als gestört betrachtet und die Verbindung auf Offline gestellt.Bei Zugangsarten mit Anwahlvorgang wird zuerst versucht die Verbindung erneut aufzubauen. Kann auch dadurch keine stabile Verbindung erreicht werden, wird, sofern konfiguriert, auf einen anderen Provider ausgewichen (Fallback). Bei Zugangsarten ohne Anwahlvorgang wird direkt der Ausweichprovider aktiviert. Zum Ausweichen auf andere Provider siehe Abschnitt 11.10, „Ausweichen auf andere Provider im Fehlerfall (Fallback)“.
Im Menü Netzwerk > Provider > Verbindungsüberwachung können Sie Listen von Gegenstellen hinterlegen, die zur Verbindungsüberwachung per Ping kontaktiert werden. Verwenden Sie für normale Internetverbindungen am besten die von Intra2net vordefinierte Serverliste, da sie breit über das Internet verstreute Server in verschiedenen Rechenzentren enthält und somit ein gutes Bild über den Verbindungszustand gibt.
Wenn Sie eigene Serverlisten definieren, müssen Sie darauf achten, dass die Server auf ICMP Echo-Requests (Ping) antworten. Wir empfehlen in eine Liste mindestens 4, besser 6 bis 8 Server einzutragen, damit der Ausfall eines einzelnen oder einiger weniger Server nicht zu einer Trennung der Verbindung führt.